App-Test: Dolphin Browser für iOS

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Sponskonaut

Guest
Da ich auf der Suche nach einer Safari-Alternative auf eine nette App, respektive auf einen Browser gestoßen bin, der mich absolut positiv überrascht hat, möchte ich Euch dieses schöne Stück Software nicht vorenthalten.

Es handelt sich um den Dolphin-Browser, der für iPhone, iPad, Android-Phones und Android-Tablets verfügbar ist. Getestet habe ich den Browser auf meinem iPhone 4, auf dem iOS 5.1 installiert ist, die App ist für alle Plattformen kostenlos.

Erster Eindruck

Beim ersten Ausprobieren ist mir zunächst mal die Performance des Browsers aufgefallen. Im Gegensatz zu Apples Safari verhält sich der Delphin wesentlich agiler, lädt Seiten flotter, und auch beim Scrollen scheint er die Nase vorn zu haben. Insgesamt wirkt das ganze Verhalten wesentlich "fluffiger" als es bei Safari der Fall ist.

GUI und Bedienung

Die Bedienoberfläche ist weiß und grün gehalten, was ich persönlich optisch ganz nett finde und insgesamt "freundlicher" wirkt als beim grauen Safari.

Gut gelungen finde ich die Darstellung der Tabs. Der aktive Tab ist in der Tab-Leiste weiß dargestellt, die im Hintergrund sind grün. Schön ist, dass man die Tab-Leiste durch Wischen durchscrollen kann.



Ganz durchdacht ist auch das Erreichen der Lesezeichen und Browser-Einstellungen gelungen.

Wischt man z.B. vom linken Rand nach rechts, erscheint die Lesezeichen-Leiste:



Wischt man vom rechten Rand nach links, gelangt man an Einstellungen wie den Fullscreen-Mode, die Downloads, Gesten-Steuerung, den Button, um Browser-Verlauf, Cookies und dergleichen zu löschen, und natürlich die Grundeinstellungen:



Auf andere Funktionen wie z.B. das Hinzufügen eines Lesezeichens, das Verschicken eines Links per Mail oder das Kopieren einer URL erreicht man über die untere, graue Befehlsleiste:



Funktionen

Möchte man seine Lesezeichen synchronisieren, kann man das bequem über seinen Google-Account machen, sofern man einen solchen hat und auf dem Desktop auch Googles Chrome verwendet. Man meldet sich mit seinem Google-Account an, bekommt eine Verifizierungs-Nachricht zugeschickt, die man bestätigen muss, und dann kann man seine Lesezeichen synchronisieren.

Alternativ kann man sich wohl auch über einen Facebook-Account anmelden, allerdings hat das nichts mit den Favoriten zu tun, und ich habe leider noch keine andere Möglichkeit gefunden, meine Lesezeichen auch anders synchronisieren oder importieren zu können. Es wäre jedenfalls wünschenswert, wenn die Entwickler in der Hinsicht noch nachbessern würden.

Ein sehr schönes Feature ist die Gestensteuerung. Das heißt, man ruft diese auf und kann dann bspw. durch das "Schreiben" eines "G" oder eines kleinen "a" entweder Google oder Amazon aufrufen. Schreibt man ein "T", wird man zu Twitter weitergeleitet, bei einem "N" öffnet man einen neuen Tab. Das sind zumindest die voreingestellten Gesten, die sich aber noch beliebig selbst erstellen lassen.



Ich persönlich habe festgestellt, dass die Bedienung per Gesten ziemlich flott von der Hand geht. Von daher empfinde ich dieses Feature als sehr sinnvoll, wobei das sicherlich Geschmacksache ist.

Fazit

Auf den ersten Blick ist Dolphin eine wirklich gelungene App, die vor allem durch seine Performance punkten kann. Ich habe schon einige Alternativen zu Safari ausprobiert, bin aber letztlich immer beim Apple-Browser geblieben, weil ich in Leistung und Bedienung bisher keine Vorteile in anderen Browsern ausmachen konnte.

Beim Delphin sieht das allerdings anders aus. Der Browser verhält sich sehr agil, wartet mit einer schicken und aufgeräumten Oberfläche auf, die sich gut bedienen lässt, und mit der Gestensteuerung wurde ein Feature implementiert, das (in meinem persönlichen Fall zumindest) einer flotten Bedienung sehr zuträglich ist.

Einzig die mangelnde Synchronisierung der Lesezeichen stellt ein Defizit dar, das die Entwickler noch mal überdenken sollten. Wünschenswert wäre ein Import der eigenen Lesezeichen über Safari.

Trotz dieser Schwäche hat Dolphin auf meinem iPhone Safari bereits abgelöst, und ich habe die Icons im Dock schon ausgetauscht. ;)
 
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Elektroghetto

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Klingt vielversprechend, habe es mir aus dem Grund auch mal gleich heruntergeladen. Ein direkter Download Link zu der App wäre auch nicht verkehrt gewesen.
 
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primus

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hmm... die oberfläche erinnert stark an windows 7/8 und macht mich durch das bunte depressiv. die ipad-version ist gleich schnell wie safari (test mit pinterest). es gibt nur sehr wenige einstellungsmöglichkeiten. da bleibe ich lieber bei icab. mit icab kann ich mir den zwang für mobile geräte optimierte seiten auf dem ipad anzutun mittels browser id abschalten.
 
  • App-Test: Dolphin Browser für iOS Beitrag #4
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Sponskonaut

Guest
hmm... die oberfläche erinnert stark an windows 7/8 und macht mich durch das bunte depressiv.

Stimmt, das Grüne ist wahnsinnig bunt, und außerdem ist grün ja auch bekannt dafür, dass es depressiv macht. Was machst du eigentlich, wenn du was Neon-Rotes siehst? Bringst du dich dann um?

Und eine Ähnlichkeit zu Windows kannst wahrscheinlich auch nur du feststellen... Sorry, aber ist es dir nicht langsam mal peinlich, deine allzu offensichtliche Abneigung gegen das Redmonder System kundzutun, wo es nur geht? Dir geht es dir offensichtlich mal wieder nur darum, Windows in irgendeiner Weise schlechtzureden...
 
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