Kaufberatung iMac / Mac Mini oder noch warten?

Tagchen auch, bin Besitzer eines iMac, der mir aber langsam zu langsam wird. Dennoch bin ich unschlüssig was ich machen soll, weil ich irgendwie an dem Teil hänge. Vlei könnt Ihr mir ja die richtige Inspiration geben. Variante a) Ich kaufe mir den neuen iMac 27". Stören tut mich das weggefallene optische Laufwerk (und vor allem bei dem Preis) und die Kombination mit dem Monitor. Variante b) Ich kaufe mir einen neuen Mac Mini, wobei der Monitor hier das Problem ist, da ich momentan gar keinen habe und ein guter auch nicht gerade billig ist. Variante c) Ich rüste meinen iMac nach. Was benötigt er um wieder etwas flotter zu werden? Eine schnelle SSD? RAM hat er 4GB und das ist wohl das Maximum, oder? Habt Ihr noch eine Variante d) im Köcher oder was würdet Ihr machen?

maccy schrieb:

... bin Besitzer eines iMac, der mir aber langsam zu langsam wird.

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Und was heißt das genau? Hat sich dein Anwendungsbereich so verändert bzw. erweitert, dass du mehr Leistung tatsächlich brauchst? Oder hast du wirklich Probleme mit dem iMac?

Ich kaufe mir den neuen iMac 27". Stören tut mich das weggefallene optische Laufwerk (und vor allem bei dem Preis) und die Kombination mit dem Monitor.

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Na ja, der iMac ist nun mal ein All-in-One. Das optische Laufwerk lässt sich problemlos durch ein externes ersetzen. Hatte ich bei meinem iMac auch so gehandhabt, obwohl der noch das SuperDrive hatte. War einfach viel zu unpraktisch, jedesmal an der Seite das Slot-In-Laufwerk zu suchen.

Variante b) Ich kaufe mir einen neuen Mac Mini, wobei der Monitor hier das Problem ist, da ich momentan gar keinen habe und ein guter auch nicht gerade billig ist.

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Wie definierst du "gut"? Was sind deine Anforderungen an einen Monitor, machst du was Grafisches am Rechner?

Ich rüste meinen iMac nach. Was benötigt er um wieder etwas flotter zu werden? Eine schnelle SSD?

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Hatte ich in meinem iMac, bevor ich ihn verkauft habe, auch mal drin. Hat auf jeden Fall Geschwindigkeitszuwächse gebracht, allerdings "nur" beim Booten und beim Starten von Programmen. War aber auch nicht schwer, da Apple (genauso wie in meinem MacBook) damals HITACHI-Platten verbaut hat, die einfach Schrott waren. Die im MB ist grottig langsam geworden, wurde vom AHT und vom Festplattendienstprogramm als funktionsfähig beurteilt, hat aber nach dem Verkauf komplett das Zeitliche gesegnet. Und die Platte im iMac wurde mit der Zeit auch immer langsamer, ohne das in den Tests Fehler angezeigt wurden.

Solltest du eine SSD verbauen wollen, ist das aber mit ziemlich viel Bastelarbeit verbunden. Kannst dir ja mal auf iFixit.com eine entsprechende Anleitung anschauen. Ging bei mir irgendwann ganz schnell, ist aber schon ein bisschen Arbeit, wenn man es noch nie gemacht hat.

Außerdem solltest du beachten, dass eigentlich nur von Apple verbaute SSDs von Haus aus den TRIM-Befehl unterstützen. Den musst du bei einer selbst eingebauten SSD selbst aktivieren, wobei es sein kann, dass du diesen immer wieder neu aktivieren musst, wenn z.B. ein System-Update reinkommt. War bei meiner Corsair-SSD jedenfalls so.

RAM hat er 4GB und das ist wohl das Maximum, oder?

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Dafür müsste man mal dein genaues Modell wissen.

oder was würdet Ihr machen?

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Ich kann dir sagen, was ich gemacht habe: Ich habe kürzlich meinen Core2Duo-iMac verkauft, mein weißes MacBook ebenfalls, und bin nun mit einem Selbstbau-PC, auf dem Win7 läuft und den ich nach eigenem Gutdünken modifizieren und warten kann, wieder wesentlich zufriedener. Ausgangspunkt war aber nicht nur, dass ich wieder mehr Kontrolle über meinen Rechner und die Komponenten haben wollte, sondern auch, weil ich tatsächlich mehr Leistung gebraucht zwecks Videobearbeitung und dergleichen.

Hallo, danke für Deine Antwort! Ich finde den iMac verglichen mit neueren Geräten die ich gesehen habe recht langsam. Ich arbeite recht viel mit Fotos und Grafik (wofür das Gerät eben gedacht ist), aber mittlerweile bereitet mir selbst das Erstellen eines Fotobuchs (iPhoto) keine große Freude mehr. Videos sollen demnächst hinzukommen. Ich habe einen iMac i5 (21 Zoll). Naja, ich spiele nicht mit dem Gerät, aber ein hochauflösender Monitor für angenehmes Arbeiten gibt schon was her

Deine Anforderungen machen die Sache natürlich ein bisschen schwierig - vor allem was den Monitor betrifft. Wenn ich viel mit Foto- und Video-Bearbeitung machen würde, würde ich mir sicherlich keinen iMac zulegen. Das sind ja richtige "Spiegel", auch wenn die neuen iMacs angeblich weniger spiegeln sollen. Aber wenn man wirklich ernsthaft und meinetwegen semiprofessionell in dem Bereich arbeiten möchte, würde ich mir einen gescheiten Monitor zulegen, der auch tatsächlich dafür geeignet ist. Eizo wäre hier bspw. ein Stichwort, gibt aber auch noch andere gleichwertige Geräte. Auf jeden Fall würde ich mir einen matten Monitor zulegen, der (im Gegensatz zu den Glossy-Screens) Farben naturgetreuer darstellt und nicht verfälscht.

Der nächste Punkt wäre dann der Rechner selbst. Auch wenn der Mac Mini leistungsmäßig überarbeitet wurde, muss man bedenken, dass er immer noch ein Net-Top-Rechner ist, genauso wie in den iMacs (schon allein wegen der Bauweise) eher Notebook-Komponenten verbaut werden. Das Gerät der Wahl wäre im Prinzip ein Mac Pro, aber der liegt preislich ja bekanntermaßen jenseits von gut und böse, zumindest für den Heimanwender.

Wie gesagt, ich bin (eben wegen des Leistungs-Aspekts) wieder auf Selbstbau-Rechner umgeschwenkt. Da bekommt man immer noch das beste Verhältnis zwischen Preis und Performance hin. Und vor allem lassen sich Modifikationen kinderleicht vornehmen.