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Sponskonaut
Guest
Ich habe kürzlich mal für meinen Blog eine Rezension zum neuen "ICQ für Mac" geschrieben, den ich euch hier nicht vorenthalten möchte. Da ich den Blog wohl nicht großartig weiterführen werde, will ich in Zukunft hier mal meine Testberichte loswerden. Wie auch immer, hier ist mal mein ICQ-Kurztest:
Was den originalen ICQ-Messenger betrifft, mussten Mac-User lange in die Röhren gucken, weil die Software nicht weiterentwickelt wurde. Dem großen Erfolg und der immer weiteren Verbreitung der Apple-Rechner ist es wohl geschuldet, dass der Chat-Client nun doch in einer neuen Version (1.0.964) vorliegt.
Installation
Als erstes sollte erwähnt sein, dass „ICQ für Mac“ nicht nur mindestens OS X 10.4.9 und einen Mac mit Intel Core Duo Prozessor voraussetzt, sondern auch die Laufzeitumgebung ADOBE AIR. ICQ macht es dem Nutzer aber leicht, bietet den direkten Download der Runtime gleich mit an und navigiert ihn durch die gesamte Installation.
Nutzung
Auf den ersten Blick wirkt die Oberfläche sehr aufgeräumt und scheint sich ein Beispiel an Alternativ-Produkten wie Pidgin oder Adium genommen zu haben. Die GUI funktioniert flüssig, von Werbung bleibt der Nutzer ebenfalls verschont.
Facebook-Kontakte lassen sich nun auch in den Client einbinden, ebenso können Feeds von Facebook, YouTube und Twitter eingerichtet werden.
Nicht wirklich gelungen ist die Darstellung des Chat-Fensters. Wobei man dazusagen muss, dass sich gar kein eigenes Fenster öffnet, wie der Screenshot von der ICQ-Seite vermuten lassen könnte. Startet man einen Chat, öffnet sich selbiger, wird aber einfach rechts an die Freundesliste „angepappt“. Unschön ist dabei, dass der Chat dieselbe Größe annimmt wie die Buddy-Liste. Arbeitet man auf dem Desktop mit vielen kleinen Fenstern und hat seine Freundesliste weit aufgezogen, nimmt der gesamte Messenger viel Platz auf dem Schreibtisch ein.
Alternativ dazu lässt sich die Darstellung mit einem Klick auf den Button in der unteren rechten Ecke verändern. Die offenen Unterhaltungen werden nun in Tabs über dem eigenen Nutzerbild angezeigt. Klickt man auf einen dieser Tabs, werden Profil und Buddy-Liste ausgeblendet und stattdessen der Chat angezeigt.
Fazit
Bei „ICQ für Mac“ sollte auf jeden Fall noch nachgebessert werden, was die Bedienung betrifft. Dass die Entwicklung des Clients aber noch lange nicht beendet ist, wird spätestens dann klar, wenn man in den allgemeinen Einstellungen den Punkt „ICQ beim Start von Windows öffnen“ vorfindet.
Wer einen schlichten und zuverlässigen Chat-Client für den Mac sucht, ist mit Adium wohl besser bedient, zumal dieser noch mehr Protokolle beherrscht und dem User die Möglichkeit lässt, Chat-Fenster frei zu positionieren.
Was den originalen ICQ-Messenger betrifft, mussten Mac-User lange in die Röhren gucken, weil die Software nicht weiterentwickelt wurde. Dem großen Erfolg und der immer weiteren Verbreitung der Apple-Rechner ist es wohl geschuldet, dass der Chat-Client nun doch in einer neuen Version (1.0.964) vorliegt.
Installation
Als erstes sollte erwähnt sein, dass „ICQ für Mac“ nicht nur mindestens OS X 10.4.9 und einen Mac mit Intel Core Duo Prozessor voraussetzt, sondern auch die Laufzeitumgebung ADOBE AIR. ICQ macht es dem Nutzer aber leicht, bietet den direkten Download der Runtime gleich mit an und navigiert ihn durch die gesamte Installation.
Nutzung
Auf den ersten Blick wirkt die Oberfläche sehr aufgeräumt und scheint sich ein Beispiel an Alternativ-Produkten wie Pidgin oder Adium genommen zu haben. Die GUI funktioniert flüssig, von Werbung bleibt der Nutzer ebenfalls verschont.
Facebook-Kontakte lassen sich nun auch in den Client einbinden, ebenso können Feeds von Facebook, YouTube und Twitter eingerichtet werden.
Nicht wirklich gelungen ist die Darstellung des Chat-Fensters. Wobei man dazusagen muss, dass sich gar kein eigenes Fenster öffnet, wie der Screenshot von der ICQ-Seite vermuten lassen könnte. Startet man einen Chat, öffnet sich selbiger, wird aber einfach rechts an die Freundesliste „angepappt“. Unschön ist dabei, dass der Chat dieselbe Größe annimmt wie die Buddy-Liste. Arbeitet man auf dem Desktop mit vielen kleinen Fenstern und hat seine Freundesliste weit aufgezogen, nimmt der gesamte Messenger viel Platz auf dem Schreibtisch ein.
Alternativ dazu lässt sich die Darstellung mit einem Klick auf den Button in der unteren rechten Ecke verändern. Die offenen Unterhaltungen werden nun in Tabs über dem eigenen Nutzerbild angezeigt. Klickt man auf einen dieser Tabs, werden Profil und Buddy-Liste ausgeblendet und stattdessen der Chat angezeigt.
Fazit
Bei „ICQ für Mac“ sollte auf jeden Fall noch nachgebessert werden, was die Bedienung betrifft. Dass die Entwicklung des Clients aber noch lange nicht beendet ist, wird spätestens dann klar, wenn man in den allgemeinen Einstellungen den Punkt „ICQ beim Start von Windows öffnen“ vorfindet.
Wer einen schlichten und zuverlässigen Chat-Client für den Mac sucht, ist mit Adium wohl besser bedient, zumal dieser noch mehr Protokolle beherrscht und dem User die Möglichkeit lässt, Chat-Fenster frei zu positionieren.