Abschied von den Printmedien - sinnvoll?

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  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #1
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Sponskonaut

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Einen interessanten Erfahrungsbericht habe ich heute in der TELEPOLIS-Rubrik auf Heise Online gefunden.

Der Autor erzählt darin von seinem Versuch, von Printmedien auf digitalen "Lese-Content" umzusteigen, nachdem ein Großteil seiner Buchsammlung einem Insektenbefall zum Opfer gefallen ist. Das Ganze probiert er mit dem E-Book-Reader "Kindle" von Amazon und dem dazugehörigen Online-Shop.

Allerdings fällt sein Fazit ziemlich ernüchternd aus, nachdem er feststellen muss, dass der Großkonzern es tunlichst vermeiden will, dass der Kunde aus Amazon-Stores weltweit digitalen Content beziehen kann... Im Großen und Ganzen geht es in dem Text darum, dass Amazon dem Kunden vorgibt, dass sein Kindle an den Shop "gekoppelt" wird, in dem er registriert wird. Das Problematische dabei ist nur, dass man bei einem Wechsel das Recht daran verliert, den aus einem anderen Shop (vorher gekauften) Content zu behalten.

Es würde mich freuen, wenn sich der eine oder andere den Artikel mal durchlesen und seine Meinung dazu schreiben würde!

Und wie sieht es bei euch aus? Nutzt ihr noch Printmedien? Oder seid ihr schon komplett auf digitalen Content umgestiegen?
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #2
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KituRigo

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Moin,
Bei Büchern bin ich komplett umgestiegen. Ich kaufe diese nur noch über iBooks und die Kindle App.
Lediglich zum verschenken an meine Tochter gehe ich in Buchhandlungen.
Zeitschriften... Da finde ich das Angebot eher mau. Außerdem lese ich die gerne in der Badewanne und hab da doch Bedenken, mal unabsichtlich das iPad zu tauchen.;)
Da bin ich also weiter mit Druckerzeugnissen am Start.
Ich denke mal, da wird es einen Mix geben. Man wird wohl sowohl digital als auch Papier benutzen. Digital ist eine feine Ergänzung. Aber man sollte kein Dogma daraus machen und nur das eine oder das andere nehmen. Halt immer so, wie es gerade passt.

Der von Dir genannte Artikel ist interessant und wirft schon ein seltsames Licht auf die Amazon Verkaufspraktiken, ist für mich persönlich aber nicht relevant. Ich benötige überwiegend Bücher auf deutsch und englisch. Die kann ich über Amazon oder Apple beziehen. Von daher betrifft mich das Problem nicht.
 
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  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #3
emove1

emove1

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Ich konnte den Artikel jetzt nicht lesen, aber auf die schnelle fällt mir ein, dass ich letztens aus langeweile in einem Einkaufszentrum eine Autozeitschrift gekauft habe.
Damals war das immer ein Erlebnis für mich darin zu blättern.

Aber beim letzten Kauf dachte ich mir einfach "Rausgeschmissenes Geld". Ich hab mich sehr gelangweilt, hab mir aber dennoch schnell alle Bilder angeschaut, damit der Kauf etwas Sinn machen sollte in meinen Augen :)

Wurde dabei ziemlich unruhig und wollte eigentlich schnell nach meinem iPhone greifen und etwas im Netz lesen bzw. mir anschauen.

Ich glaub vorallem die iDevice Geräte haben jetzt dazu beigetragen, dass Printmedien langsam abgelöst werden. Ich meine, früher gab es auch Internet und tolle Laptops, dennoch waren Printmedien irgendwie interessant.
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #4
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Sponskonaut

Guest
Der von Dir genannte Artikel ist interessant und wirft schon ein seltsames Licht auf die Amazon Verkaufspraktiken, ist für mich persönlich aber nicht relevant. Ich benötige überwiegend Bücher auf deutsch und englisch. Die kann ich über Amazon oder Apple beziehen. Von daher betrifft mich das Problem nicht.

Nee, mich persönlich betrifft das auch nicht. Aber zu denken gibt einem das schon. Wenn man z.B. bedenkt, dass Amazon ja damit wirbt, dass man mit dem Kindle so flexibel ist, dann ist dieses Geschäftsgebaren das genaue Gegenteil.

Die generelle Frage, ob ich Printmedien oder digitale Formate bevorzugen soll, habe ich für mich noch immer nicht beantwortet.

Bei Büchern schwöre ich (trotz iPad) nach wie vor auf das gedruckte Wort. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich überwiegend Romane lese. Bei Sachbüchern, in denen man schnell mal was nachschlagen oder Lesezeichen setzen möchte, ist die Tablet-Form sicherlich praktischer. Aber wenn ich einen interessanten Roman lese, dann greife ich bisher ausnahmslos zu richtigen Büchern.

Ich habe testweise das iPad mal zum Bücherlesen benutzt, hatte aber immer wieder das Problem, dass ich beim Halten auf den Screen gekommen bin und damit ungewollt geblättert habe. Auf die Dauer kann das schon sehr nervig sein, wenn man gerade eine interssante und spannende Geschichte liest. Na ja, und dazu kommen noch die Preise von E-Books, die zu denen von ausgedruckten Versionen fast identisch sind. Aber die Buchpreisbindung ist wieder eine ganz andere Geschichte.

@emove

Was den Kauf von Magazinen angeht, war ich damals auch wesentlich euphorischer. Früher hatte ich auch mal die ein oder anderen Abos, die aber allesamt den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen sind. Heute kaufe ich mir hin und wieder mal ein Exemplar, meistens ist es dann eine Mac- oder andere Computer-Zeitung. In der Regel handelt es sich dann aber entweder um eine Sonderausgabe oder eben um eine, in der ein bestimmtes Thema Titel-Story ist. Und da meine Frau in einem Software-Konzern arbeitet, lässt sich das Ganze dann noch als Fachzeitschrift absetzen. ;)
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #5
lzmontour

lzmontour

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Moin,

Ich habe auch einige Ebooks, aber ich finde Buch bleibt Buch. Da bin ich altmodisch. Lach. Wenn ich da an die Buchreihe "Die Blockade" denke, 3 Bücher a' 700 Seiten, darin gehts um die Blockade von Leningrad, die will ich nicht als EBook lesen. Die Bücher sind alt, da riecht man das Papier usw. Ne lieber das schwere Buch. Bei Zeitungen genau das gleiche, lieber aus Papier, da ich die mal im Bad oder Küche liegen lasse.

Zum Thema Amazon lass ich mich nicht aus würde zu lange dauern.

Gruß
Thomas
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #6
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primus

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ein vorteil von ebooks ist, dass man jede menge davon mit sich rumschleppen kann. allerdings hat man nicht immer darauf zugriff, wenn der akku leer ist zum beispiel. dann heißt es gerät aufladen und es ist auch mit der mobilität des mobilen gerätes vorbei.

nachteil wäre, sie sind ähnlich oder gleich teuer wie gedruckte bücher und man kann/darf sie nicht wieder verkaufen. aber das wird sich noch ändern, denke ich.

für den lesespaß macht es bei mir keinen unterschied ob analoges oder digitales buch und ich sehe keine notwendigkeit, mich für das eine oder das andere zu entscheiden. obwohl ich zeitschriften lieber auf dem ipad lese - da fliegt keine werbung zwischen den seiten raus.
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #7
The Eye

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Für mich ein klarer Unterschied zwischen Zeitschriften und Büchern - Dinge, die ich behalten möchte, habe ich ganz gern physisch greifbar - ein eBook kann ich mir nicht ins Regal stellen, nicht einfach an jemanden ausleihen, und abhängig vom DRM nicht mal zu einem anderen Gerät mitnehmen. Und was ist wenn es einem eBook-Verlag einfällt ein Buch einfach nicht mehr bereitzustellen oder für ein neues Lesegerät umzusetzen, und das alte Gerät kaputtgeht? Für einen geringen Betrag und ein Buch was man einmal liest und dann nie wieder anschaut ist es ja ok, aber für alles andere dann doch lieber the real thing.

Und ja, ich bin älter als 20 ;-)
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #8
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schmusy84

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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine gesunde Mischung aus beiden interessant wäre. Es gibt nun Mal auch ältere Generationen die keinen Computer etc besitzten und ein Buch oder eine Zeitschrift noch lieber so lesen, um an alte Zeiten festzuhalten. Weiterhin benötige ich persönlich diese ständige Bequemlichkeit nicht und diese sollte auch nicht einreißen, in dem man alles weg nimmt, wo man z.B ein Buch kaufen konnte etc. Bald lebe ich im Internet und kaufe dort meine Lebensmittel und fertig.

Ich finde man unterstützt damit schon ein wenig die faulen menschen!
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #9
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primus

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Es gibt nun Mal auch ältere Generationen die keinen Computer etc besitzten und ein Buch oder eine Zeitschrift noch lieber so lesen, um an alte Zeiten festzuhalten.
diese spezies ist allerdings massiv am aussterben.
 
  • Abschied von den Printmedien - sinnvoll? Beitrag #10
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HanCLAUDIO

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Das ist echt krass, was er durchgemacht hat. Aber ganz ehrlich kein Otto Normalverbraucher kauft in 3 verschiedene Ländern Bücher für den Kindle?
An dieser Stelle könnte man jetzt aber auch eine Diskussion über die Einschränkungen und das Eingreifen der Informationsaustauschs der NAtionen/Staaten anfangen, aber lassen wir es.
 
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